…ist nur ein Track auf den sich Markus Heide in seiner 2011 geschriebenen und jetzt auf rapgenius.com veröffentlichten Magisterarbeit bezieht. „Rap zwischen Mündlichkeit, Schriftlichkeit und Technologie. Eine Verortung anhand deutschsprachiger Raplieder“, dieser Titel klingt komplizierter als es zu lesen ist…
…und die Zusammenfassung vermuten lässt. Die Arbeit liest sich trotz ihres wissenschaftlichen Ansatzes erstaunlich gut und beinhaltet viele interessante Punkte, die einem als einfacher Hörer nicht bewußt auffallen bzw. einiges erklären. Beispiel aus dem Beat-Kapitel gefällig: „Während an der Ostküste der USA Rap-Musik vorrangig im Privaten gehört wird und infolgedessen die mittleren Frequenzbereichen dominieren, ist der Westküsten-Rap oft für die Rezeption in Autos, auch Cabrios, ausgelegt und besteht aus basslastigen sowie hervorstechend hohen Tönen.“ Erklärt z.B. warum G-Funk an der Westküste entstehen mußte 😉
Besonders nice sind die Rapzitate, mit denen der Erlanger (Teil des Rapprojekts Mo´ Adventure) seine Aussagen untermauert. Als Beispiel für Homophonie wird Eins Zwos Passage aus „Aller Achtung“ angeführt:
„falls ihrs bildlich wollt, ich mein, ich frag ja nur ma,
wenn ja hab ich mehr gute Ratschläge als Bodenturner“
Respekt, auf jeden Fall lesenswert. Aller Achtung 😀